Filtration

Anwendungsgebiete:

  • Aufbereitung von Brunnen-, Fluss-, Oberflächen-, Kreislauf- und Brauchwasser
  • Entfernung von Schwebstoffen, Eisen, Mangan
  • Entsäuerung, Entkeimung und Geschmacksverbesserung in Wasserwerken, Krankenhäusern, Wäschereien, der Getränkeherstellung und der Industrie

Die Enteisenungsanlage

EnteisenungsanlageFiltrationEnteisenungsanlageEntsäuerungsanlage mit dolomitschem FiltermaterialEntsäuerungsanlage mit dolomitschem FiltermaterialEisen im Brauchwasser ist in fast allen Anwendungsbereichen nicht erwünscht, da es zu vielfältigen Störungen führt. Sei es bei der Verwendung in der Textilindustrie, in Wäschereien, in Brauchwasser und Trinkwasser. Auch bei der Aufbereitung von Kesselspeisewasser kann es zu störenden Nebeneffekten kommen. Daher nimmt die Enteisenung einen besonders wichtigen Platz in der Verfahrenstechnik der Wasseraufbereitung ein.
Das anzuwendende Verfahren zur Enteisenung hängt in erster Linie von der Menge und Bindungsform des Eisens, der Analyse des Wassers und der aufzubereitenden Menge ab.

Verfahrensbeschreibung

Das Verfahren zur Enteisung läuft in insgesamt zwei Stufen ab:

  1. Fällung, d.h. Überführung des gelösten Eisens in eine abscheidbare Form

    Dabei wird das Eisen belüftet und so in das kaum lösliche Eisen(III)-hydroxid überführt. Die Belüftung übernimmt ein Kompressoraggregat, das die notwendige Oxidationsluft in das Rohwasser presst. Die intensive Vermischung übernimmt ein Luftmischer.

    In einem Hochschicht-Feinfilter wird das ausgeschiedene Eisen(III)-hydroxid bei einfachem Durchfluss von oben nach unten in einem Kiesbett entsprechender Körnung abfiltriert, so dass das am Filterboden ausgetretene Filtrat in seinem Eisengehalt deutlich auf unter 0,2 mg/l reduziert ist. Je nach Analyse kann anstelle von Kies auch leicht alkalisches Filtermaterial eingesetzt werden.

  2. Abtrennung des in der abscheidbaren Form vorliegenden Eisens.

    Nach einer entsprechenden Laufzeit des Filters muss die Filterfüllung intensiv rückgespült werden. Hierzu wird der Wasserstrom in umgekehrter Fließrichtung, also von unten nach oben, durch das Filterbett geleitet. Diese Wasserspülung wird in der Regel durch Zugabe von Spülluft intensiviert. Die Spülluft erzeugt ein Spülluftgebläse.

    Durch die Rückspülung kann sich der im oberen Drittel der Filterfüllung aufgenommene Eisenschlamm vom Kies lösen und wird in die Kanalisation gespült. Je nach Verschmutzungsgrad des Filterbettes muss der Spülvorgang wiederholt werden, bis das austretende Spülwasser klar ist.

    Die Bedienung einer Enteisenungsanlage erstreckt sich auf die Stellung von Absperrarmaturen entsprechend der Fließrichtung im Filter. Meistens erfolgt die Bedienung »von Hand«; eine Automatisierung des Spülvorganges ist problemlos möglich.

Die Entsäuerungsanlage mit dolomitschem Filtermaterial

Um Kohlesäurekorrosionen auf Metallflächen zu verhüten, besteht die Möglichkeit, das Rohwasser über dolomitisches Filtermaterial zu leiten und damit zu entsäuern.

Ausgangsmaterial ist der DOLOMIT, eine Doppelverbindung aus Kalzium- und Magnesiumkarbonat. Durch Brennen wird das Magnesiumkarbonat zum überwiegenden Teil in Magnesiumoxyd umgewandelt, während das Kalziumkarbonat erhalten bleibt.

Durch die Filtration von kohlensäurehaltigem Wasser über dolomitsches Filtermaterial wird die überschüssige aggressive Kohlensäure abgebunden. Dadurch entsteht Kalzium- und Magnesiumhydrogenkarbonat. Es erhöht sich also die Karbonathärte des filtrierten Wassers. Gleichzeitig unterliegt das Filtermaterial einem Verzehr.

Zur Ausbildung einer Kalk-Rostschutzschicht in den nachfolgenden Rohrleitung ist eine Mindestmenge an Sauerstoff erforderlich, die dem Wasser vor der Filtration zugeführt werden muss. Die Filterung des Wasser über dolomitisches Filtermaterial erfolgt in der Regel in geschlossenen Schnellfiltern, die mit einer Wasser-Luft-Rückspüleinrichtung betrieben werden. Das Filtermaterial lagert im Schnellfilter auf einem mit Filterdüsen bestückten Boden über einer Tragschicht (zum Beispiel Kies).

Unsere Leistung – BERATUNG, PLANUNG, FERTIGUNG, MONTAGE und WARTUNG

Jedes Unternehmen muss bestrebt sein, qualitativ hochwertige Produkte herzustellen. Da aber – bekanntermaßen – jede Kette nur so stark ist wie das schwächste Glied, kommt es letztlich auf alle Produktionsschritte an. Um das vorhandene Budget sinnvoll einzusetzen, kommt es darauf an, die neuen Komponenten in die vorhandene Technik möglichst optimal zu integrieren.

Der Nutzen für den Kunden

  • Optimale, maßgeschneiderte Lösung für fast alle Anforderungen
  • Alles aus einer Hand
  • Beratung und Wirtschaftlichkeitsrechnung
  • Niedrige Instandhaltungs- und Wartungskosten
  • Hohe Verfügbarkeit
  • Integrierung der »Altanlagen«