Entkarbonisierung

Wasser-Entkarbonisierung und Wasserenthärtung von Betriebs- und Kesselspeisewasser, Kühlwasser, Wasser zur Getränkeabfüllung mit manueller oder vollautomatischer Steuerung, zeit-, mengen- bzw. qualitätsabhängig.

Verfahrensbeschreibung einer Wasserstoff-Entkarbonisierungsanlage

EntkarbonisierungsanlageDie Wasser-Entkarbonisierung wird dann erforderlich, wenn der Anteil der Karbonathärte an der Gesamthärte eines Wassers so hoch ist, daß er zu erhöhter Alkalität im Kesselwasser (und auch Kühlwasser) führt. Da die erhöhte Alkalität mittelbar mit der Absalzung eines Dampferzeugers (und des Kühlkreislaufes) zusammenhängt, wird es oft notwendig die Karbonathärte zu entfernen.

Für die Wasser-Entkarbonisierung dienen Kationenaustausch-Harze in schwach-saurer Form, die, mit Salz- oder Schwefelsäure regeneriert, die Karbonathärte eines Wassers gegen Wasserstoffionen (H) austauschen, nach folgender Gleichung:

Ca(HCO 3 ) 2
Mg(HCO 3 ) 2 ) + H-Austauscher = H 2 CO 3  + Ca/Mg/Na-Austauscher
NaHCO 3

Wie dieser Formel zu entnehmen ist, erscheint im ablaufenden Wasser eine der Karbonathärte äquivalente Menge Kohlensäure, die in einem nachgeschalteten Entgaser (oder im Kühlturm) auf unter 10 mg/l zu reduzieren ist. Nach dem Austausch aller H-Ionen ist der Austauscher erschöpft und wird wieder mit Säure (HCl) regeneriert.

EntkarbonisierungsanlageWährend des Regenerationsvorganges verdrängen die H-Ionen aus dem Austauscher die aufgenommenen Ca-, Mg- und Na-Ionen, die in die Kanalisation abfließen.

Der Regeneriermittelaufwand liegt zwischen 103 und 108% der Theorie, d.h. von der aufgewandten Säuremenge bleibt ein Überschuß von 3 – 8%, der in stark verdünnter Form abfließt und zusammen mit allen Regenerationswässern in einer Durchlauf-Neutralisation durch alkalisches Filtermaterial neutralisiert wird.

EntkarbonisierungsanlageBei dem Betrieb des schwach-sauren Kationenaustauschers kann in Abhängigkeit der Rohwasseranalyse und bei einem zuviel an Säure bei der Regeneration nach Beendigung des Regenerationsvorganges zu Anfang ein schwach-mineralsaures Wasser abfließen. Aus diesem Grund wird der Austauscher erst nach Erreichen eines konstanten negativen m-Wertes (BK 4,3) auf Betrieb umgeschaltet.

Die Harzmenge, die zur Entkarbonisierung benötigt wird, errechnet sich aus dem Verhältnis Gesamthärte:Karbonathärte und der benötigten Mengenleistung in m3/h und m3/Regeneration in Übereinstimmung mit der spezifischen Harzbelastung.

Diese Angaben sind dem Angebotstext bzw. der Bedienungsanleitung zu entnehmen. Anlagen zur Entkarbonisierung werden für manuelle oder vollautomatische Betriebsweise geliefert.

Unsere Leistung – BERATUNG, PLANUNG, FERTIGUNG, MONTAGE und WARTUNG

Jedes Unternehmen muss bestrebt sein, qualitativ hochwertige Produkte herzustellen. Da aber – bekanntermaßen – jede Kette nur so stark ist wie das schwächste Glied, kommt es letztlich auf alle Produktionsschritte an. Um das vorhandene Budget sinnvoll einzusetzen, kommt es darauf an, die neuen Komponenten in die vorhandene Technik möglichst optimal zu integrieren.

Der Nutzen für den Kunden

  • Optimale, maßgeschneiderte Lösung für fast alle Anforderungen
  • Alles aus einer Hand
  • Beratung und Wirtschaftlichkeitsrechnung
  • Niedrige Instandhaltungs- und Wartungskosten
  • Hohe Verfügbarkeit
  • Integrierung der »Altanlagen«